Kreatives

Eine musikalische Zeitreise

Ein Ausflug in die musikalische Welt – an einem Tag vom 17. Jahrhundert bis in unsere Zeit.

Am Mittwoch, dem 08.09.2021, fuhren alle Musikinteressierten des 11. und 12. Jahrgangs unserer Schule nach Berlin in das Instrumentenmuseum und im Anschluss in das Museum für Kommunikation.

Im Instrumentenmuseum begann eine Zeitreise vom Klavichord über das Cembalo bis zum heute gut bekannten Klavier. Diese Instrumente wurden auch von der Vortragenden bespielt, wodurch man ein Gefühl für den Klang der Musik in den letzten Jahrhunderten entwickeln konnte. So gab es damals zum Beispiel auch ein nicht einmal 40 Zentimeter großes Rankett, ein Vorgänger des Fagotts, so tiefe Töne von sich, dass man es selbst einmal hören muss, um das zu glauben. Zum Abschluss wurde uns etwas auf der riesigen Orgel vorgespielt, die ganze drei Räume und einen Keller füllt. Damit konnte Vogelgezwitscher so echt erzeugt werden, dass man am liebsten nach dem eingesperrten Vogel im Haus gesucht hätte.

Weiter ging es im Museum für Kommunikation, in dem man gleich von zwei Robotern empfangen wurde. Dort haben wir uns die gerade aktuelle Radioausstellung genauer angesehen. Besonders spannend war dabei der Aushang von Visionen anderer BesucherInnen, wie das Radio in zwanzig Jahren aussehen könnte. Wer wollte, konnte eine eigene Radiosendung mitgestalten, die für uns SchülerInnen auch ausgestrahlt wurde.

Insgesamt war es ein sehr ereignisreicher Tag, bei dem man über die kleinsten Geräte am meisten gestaunt hat. Wer sich für Musik begeistert, sollte beim nächsten Berlin-Besuch unbedingt einmal dort vorbeischauen. Beide Museen sind vom Potsdamer Platz gut zu erreichen.

Klara Meyer, Jggst. 12