38 Schüler, 4 Lehrer und ein wintersportliches Abenteuer – unser Skilager in Seefeld/Tirol.
Am 12. 2. 2024 begann unsere Reise. Um 5:50Uhr sind wir – eine Gruppe von Schülern des TFG von der 10. Bis zur 12. Klasse – in Strausberg in einen Reisebus gestiegen, der uns auch in der gesamten Woche begleitete. Eine 10stündige Busfahrt mit einer Gruppe unausgeschlafener Schüler war erstaunlich still. Erst als man dem Ziel immer näher kam, die Aufregung wieder größer wurde und auch schon die ersten Berge zu sehen waren, begann es unruhiger im Bus zu werden und die Erwartungen und auch die Ängste die man an das Skifahren stellte, stiegen wieder in einem hoch . Als nun auch noch die letzte Stunde der Fahrt vorüberzog und bereits riesige Berge zu bestaunen waren, konnten wir es kaum noch erwarten. Als wir schließlich in Seefeld ankamen war es bereits 16:30 Uhr.
Direkt nach unserer Ankunft im Jugend-Hotel Krone ging es zum Skiverleih, in dem wir unsere Ausrüstung für die nächsten Tage abholten. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich mir noch nicht einmal vorstellen wie man sich alleine in den Skischuhen sicher bewegen sollte. (Um ehrlich zu sein war das Laufen in den Dingern jeden Tag aufs Neue eine Herausforderung) Nachdem wir vollbepackt zum Hotel zurückkehrten wurden die Zimmer bezogen und Koffer ausgepackt.
Am nächsten Morgen sollte es losgehen – der erste Tag auf der Piste. Wir wurden in drei Gruppen eingeteilt : Die „Profi-Gruppe“ ,die sich mit Hr. Schneider an die schwarzen Pisten gewagt hat, die „Fortgeschritten-Gruppe“ , die mit Frau Bachmann die roten und blauen Pisten unsicher machte und die „Anfänger-Gruppe“ die mit Frau Giesecke und Frau Schroth das Kinderland eroberte.
In der Anfängergruppe starteten wir am ersten Tag entspannt auf dem „Idiotenhügel“. Doch bereits dort wurde klar, dass sich das Niveau innerhalb der Gruppe stark unterschied, weshalb wir unsere Gruppe am zweiten Tag noch einmal teilten. Das Skifahren machte, nachdem man die Grundlagen einigermaßen beherrschte, von Tag zu Tag mehr Spaß. Ab dem dritten Tag probierten wir ein anderes Skigebiet aus. Die Pisten dort waren nicht so anspruchsvoll, was vor allem die Anfängergruppe freute. Mittag haben wir immer auf der „Schialm“ gegessen. Das Essen war sehr gut und abwechslungsreich. Von Kaiserschmarrn bis Ravioli – für jeden war was dabei.
Doch auch außerhalb der Piste gab es viel zu erleben. Am Mittwoch konnte man mit Frau Schroth und Frau Bachmann ein Thermalbad besuchen. Auch wenn es recht klein war, war es eine schöne Entspannung nach einem Tag auf Skiern. Am nächsten Tag durften wir dann versuchen Herrn Schneider und Frau Giesecke im Kegeln zu schlagen. (was sich doch als ziemlich schwierig herausstellte…) Jede dieser Aktivitäten konnten wir von unserem Hotel aus zu Fuß erreichen. Ich fand das sehr schön, da wir dadurch ein bisschen mehr vom Ort sehen konnten. Besonders die weihnachtliche Stimmung, die in Seefeld durch Dekorationen und Beleuchtung noch im Februar herbeigeführt wurde, war sehr beeindruckend. Schade war nur, dass es außerhalb des Skigebiets wenig bis gar keinen Schnee gab. Es war generell in der Woche relativ warm.
Eine weitere, sehr schöne Aktivität war der Spieleabend am letzten Tag, den unsere Lehrer für uns im Hotel vorbereitet hatten. Ein ganzes Buffet voll mit Süßigkeiten, Obst, Chips, Gemüse und Dips machten diesen Abend noch schöner. Besonders gut an all diesen Aktivitäten war auch ,dass man entscheiden konnte ob man an diesen teilnimmt. Dadurch entstand eine sehr entspannte Atmosphäre.
Im Hotel Krone selbst konnte man u.a. Billard, Tischkicker oder Tischhockey spielen. Das Hotel war sehr schön. Vor allem die Zimmer begeisterten mit einem eigenen Bad.
Eine Skifahrt die war lustig…
Eine Woche voller neuer Erfahrungen, atemberaubender Landschaft, neuer Freundschaften und Selbstüberwindungen. Eine Woche voller Wintersport, Spielen und Lebensweisheiten. Ich möchte mich bei unseren Lehrern bedanken. Vielen Dank für die schöne Zeit, dafür dass Sie so viel Geduld mit uns hatten und und vor allem, dass Sie uns diese Fahrt überhaupt erst ermöglicht haben. Danke, Frau Giesecke, Frau Schroth, Frau Bachmann und Herrn Schneider. Ich hoffe dass Ihnen das Skilager mindestens genauso viel Spaß gemacht hat wie uns.
Eine Skifahrt die war schön.
Ein Bericht von Josephine Wetzel 11/1