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Buchrezensionen zu: Die Mitte der Welt

Die Mitte der Welt – Buchrezension

Wie ihr sicher wisst, muss man im Deutschunterricht Bücher lesen. Zumindest tun das die meisten.
Und weil irgendjemand aus unserer Klasse mit dem Chefredakteur der Fontaene über das Buch,
welches wir gelesen haben, gesprochen hat, müssen wir nun auch eine Rezension über dieses
schreiben.

Also schnallt euch an und lest unsere wundervolle Rezension: In dem Roman „Die Mitte der Welt“,
welcher 1998 erschienen ist und von Andreas Steinhöfel verfasst wurde, geht es um das nicht ganz
so normale Leben von Phil. Phil, der 17 Jahre alt, homosexuell und ohne Vater aufgewachsen ist,
lebt mit seiner Partner wechselnden Mutter Glass und seiner Zwillingsschwester Dianne in einem
riesigen Haus namens Visible. Als Nicholas, der geheimnisvolle Typ, in seine Schule kommt,
verliebt sich Phil sofort. Doch woran kann Phil an einer „Fähnchen-im-Wind-Beziehung“ schon
festhalten?

Freut euch auf eine abgefahrene Geschichte, die nicht noch verrückter werden kann. Wir glauben,
dass das Buch euch interessieren wird, weil wir selbst Jugendliche sind und wir sehr viel Spaß mit
diesem Buch hatten. Wir haben die Spannung bis auf unsere Knochen spüren können. Es war
elektrifizierend. Die Mitte der Welt behandelt Themen wie Traumata der verschiedensten Arten,
sozialen Ausschluss, unterschiedlichste Formen der Liebe sowie Selbstfindung.

Wir mögen dieses Buch, da es die andere Seite zeigt und man sich wirklich in Phils Situationen
hineinversetzen kann. Es ist außerordentlich gut geschrieben und auch ein bisschen mystisch.
Außerdem gibt es auch einen Film von „Die Mitte der Welt“, der aber nicht für Menschen gedacht
ist, die homophob sind. Als passionierte Leserinnen müssen wir sagen, dass der Film natürlich bei
weitem nicht an das Buch heranreicht, da Handlungsstränge und Szenen verändert wurden und auch
generell die Charaktere anders waren. Es wurde nicht auf die Beschreibungen dieser geachtet, zum
Beispiel hat Dianne blonde Haare, obwohl im Buch eindeutig gesagt wird, dass sie braune Haare
hat. Außerdem kann man dem Film ohne Kenntnis des Buches kaum folgen, da man teilweise gar
nicht wüsste, um was es geht.

Wir wünschen viel Spaß mit dem Buch, denn es ist ziemlich gut. 😉
Felicitas und Helena


Die Mitte der Welt

The book “Die Mitte der Welt“ is a novel written by Andreas Steinhöfel in the year 1998. it’s about
relationships in a small town in Europe where Phil, the Protagonist, lives.
We read the book because we saw the book in a library and we wanted to read it. Then the class
voted for it and we read it in class.

The 17 year old Phil grew up in a big house which is called Visible. His mother inherited the house
from her dead sister Stella. Glass is from America and has a bad reputation in the town. Phil is an
outsider who is attracted to boys. He and his sister Dianne were inseparable, but His only current
friend is Kat. Then a new student entered his class and Phil fell madly in love with him. Its written
in the first-person-perspective and mostly in present. But if Phil tells about his past in the book, it is
using the past-form.

This can be irritating sometimes but you get used to it while reading. And another positive thing about this book is, that there are cliffhangers at the end of some passages so you keep reading. Also,
every character and most of the relationships have a purpose and are well presented. So even though
we barely ever read a love story, we would give the book four out of five stars.

Jan und Marron


Die Mitte der Welt

Gibt es etwas Besseres, als irgendwelche Romane im Deutschunterricht zu lesen? Natürlich, aber
wir haben es trotzdem gemacht!

Das Buch, welches wir unter vier anderen selbst wählen durften, ist ein Roman von Andreas
Steinhöfel. Es trägt den Namen die „Mitte der Welt“ und wurde im Jahre 1998 geschrieben. Dabei
geht es um den homosexuellen Jungen Phil, sein Leben und seine Probleme. Er lebt mit seiner
Mutter Glass und seiner Schwester Dianne auf dem großen, alles andere als normalen Anwesen
Visible, weit weg von den Leuten aus der Stadt, die sie nur die Jenseitigen nennen. Doch als
plötzlich Nicholas in seine Klasse tritt, stellt sich sein sowieso schon chaotisches Leben komplett
auf den Kopf.

Für Jugendliche ist das Buch besonders interessant, weil Phils Probleme sehr nachvollziehbar
beschrieben sind, die Themen ansprechend ausgewählt wurden und die Szenen außerdem nicht
überflüssig sind. Wir finden das Buch sehr gut, weil es nicht komplett auf Stereotypen eingeht. Wir
empfehlen es allen Teenagern, die sich für LGBTQ und Intrigen interessieren.

Jolina und Mia


Das Buch der nicht ausgeführten Taten

Unser Deutschlehrer hat uns gezwungen ein Buch zu lesen. Der Fakt, dass wir uns von fünf
Büchern eins aussuchen durften, machte die Situation ein bisschen erträglicher. In dem Roman „Die
Mitte der Welt“ (1998) von Andreas Steinhöfel geht es um einen 17-jährigen Jungen namens Phil,
der sich aufgrund seiner Familie und seiner Sexualität vielen Konflikten stellen muss.

Der Protagonist Phil wohnt mit seiner Zwillingsschwester Dianne und seiner Mutter Glass auf
einem großen Anwesen namens Visible, das etwas außerhalb der Stadt liegt. Aufgrund dessen und
dem Fakt, dass Glass viele Affären hat und gegenüber den Menschen der Stadt Desinteresse zeigt,
sind die beiden Zwillinge eher unbeliebt bei den Einwohnern. Die Tatsache, dass er homosexuell ist,
macht sein Leben nicht gerade einfacher. In dem Roman kann der Leser verfolgen, wie Phil sich in
einen Jungen namens Nicholas verliebt, dieser ihm jedoch eher verschlossen entgegentritt.
Unterstützung sucht er aber nicht bei seiner Familie, sondern bei seiner besten Freundin Kat und der
besten Freundin seiner Mutter, die ebenfalls homosexuell ist. Es scheint so, als würde er bei
Nicholas Fortschritte machen, doch daraufhin folgte eine überraschende Wendung, mit der niemand
gerechnet hat. Empfehlenswert ist der Roman für Jugendliche, die es interessiert, wie die Sichtweise
eines homosexuellen Teenagers aussieht.

Wir würden das Buch nur Menschen empfehlen, die wirklich daran interessiert sind, da einige
Handlungen teilweise viel zu lang umschrieben sind. Es hat sich einfach viel zu oft unnötig in die
Länge gezogen. Trotzdem ist der Roman nicht übel, da er relevante Themen wie Homosexualität
oder Vorurteile gegenüber dem Protagonisten beinhaltet. Die Vorurteile gegenüber Glass‘ Kindern
wurden unserer Meinung nach gut dargestellt. Wohingegen wir nicht gut finden, dass im Roman
schwul sein als etwas Kompliziertes dargestellt wird, denn Phil leidet unter der Angst, dass
Menschen ihn dann mit anderen Augen sehen würden. Wir finden, dass Phil sich in dem Roman
schon fast für seine Sexualität schämt, unserer Meinung nach sollte die eigene Sexualität nichts
sein, für das man sich schämen sollte. Wäre das Buch eine App im App-Store, dann würden wir ihm
2,52 Sterne geben, denn es lehrt uns trotzdem etwas. Und zwar, dass man mutiger als Phil sein
muss, wenn man etwas im Leben erreichen möchte.

Lena und Mathilda